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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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26. Juli 2005


Schule und Handwerk wollen ihre Zusammenarbeit weitern verbessern. Dies vereinbarte eine Gesprächsrunde auf Anregung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac. Unser Bild zeigt (von links) Karl-Heinz Goller und Stefan Maier (Handwerkskammer Reutlingen), Siegfried Dreger (Kreishandwerkerschaft), Renate Gradistanac, Karl Henne, pädagogischer Berater für Hauptschulen, Schulamtsdirektor Bruno Zoller, Sylvia Wiegert (Landeselternbeirat), Rainer Neth (Handwerkskammer), Kreishandwerksmeister Ralf Bohnet und Wolfgang Held (Realschule Baiersbronn).

Arbeit wird Pflichtfach

Renate Gradistanac: Kooperation Schule und Handwerk läuft sehr gut

Die von Renate Gradistanac (SPD) initiierte Kooperation von Schule und Handwerk hat seit März viel bewegt. Das Schulamt will die bislang freiwillige Arbeitsplatzerkundung in Bildungsplänen festschreiben.

Zum dritten Male hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac Vertreter von Schule und Handwerk, darunter der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Rainer Neth, und Schulamtsdirektor Bruno Zoller, zum Gespräch ins Haus des Handwerks nach Freudenstadt geladen. Zwischenbilanz sollte gezogen werden in der Frage, wie das Handwerk für Haupt- und Realschülerinnen und -schüler attraktiver werden kann.

Die Handwerkskammer hatte im März einen Vorschlag von Renate Gradistanac aufgegriffen und 35 Real- und Hauptschul-Lehrerinnen und -lehrer aus dem Kreis in das Tübinger Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Reutlingen eingeladen, um sie dort für einen Tag in die Rolle eines Maurers, Lackierers, Mechanikers oder Schreiners schlüpfen zu lassen. Diese Lehrerfortbildung wird fortgesetzt.

Derweil ist an den Haupt- und Realschulen viel geschehen. Handwerker oder Auszubildende besuchen Schulen, die Schnupperpraktika von Schülerinnen und Schülern in Handwerksbetrieben werden ausgebaut, Schulklassen besuchen mittelständische Betriebe, es gibt Handwerksprojekte und Berufsfindungsbörsen...

Berufswegeplanung beginnt bereits in der vierten Klasse. Wirtschaft und Handwerk interessieren sich nicht mehr nur für die Abgangsjahrgänge. Schulamtsdirektor Bruno Zoller kündigte an, die bislang freiwillige fächerübergreifende Berufs- und Arbeitsplatzerkundung werde in den neuen Bildungsplänen festgeschrieben. Die Eltern sollen stärker eingebunden werden.

Renate Gradistanac zeigte sich sehr zufrieden („Toll! Da ist etwas Gutes gewachsen. Die Schulen haben sich geöffnet“). Weitere Schritte sollen folgen: Auch der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft will in der nächsten Sitzung die engere Kooperation mit dem Handwerk besprechen. Und die Handwerkskammer will ihr Tübinger Ausbildungszentrum künftig verstärkt auch für Schulklassen aus dem Kreis Freudenstadt öffnen.