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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac feiert in der Hilfseinrichtung „Treppe“ Advent mit Heimbewohnern und Mitgliedern der Jusos; links vorne Heimbeirätin Anna-Maria Sedlmeyr und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Tobias Frommann, rechts vorn Heimbeirat Harry Reich und Treppe-Geschäftsführerin Sonja Baur. Foto: Ert

18. Dezember 2007

Roter Advent

Die Jusos und Renate Gradistanac beschenkten die „Treppe“

Dornstetten-Hallwangen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete und die Jusos kamen schwer bepackt an: Renate Gradistanac mit einem Korb voller Weihnachtsleckereien, die Jusos mit Keksen und Kuchen und schleppten sogar eine gewaltige Kaffee-Maschine mit.

Ziel war die Hilfsgemeinschaft „Die Treppe“, deren Bewohner die Jungsozialisten zu ihrem schon fast traditionellen Adventskaffee eingeladen hatten. Und ebenso fast traditionell werden sie dabei von ihrer SPD-Wahlkreis-Abgeordneten begleitet.

Im Gemeinschaftsraum der „Treppe“ zischte dann bald die Kaffeemaschine, wurden Kuchen und Adventsgebäck aufgetischt und entwickelte sich ein angeregtes Gespräch unter Bewohnern und den Jungsozialisten. Sonja Baur, Geschäftsführerin der Treppe, und Heimleiter Udo Huß stellten die Einrichtung als Teil der Freudenstädter psychosozialen Hilfsgemeinschaft vor, in der in zwei Häusern in Hallwangen 29 Klienten sowie in Freudenstadt 15 Menschen leben.

„Die Treppe“ wurde von Dr. Wolfgang Gruner, einst Chef der Klinik für Psychiatrie am Kreiskrankenhaus Freudenstadt, ins Leben gerufen und von dessen Nachfolgern Prof. Dr. Hartmut Schneider und Dr. Wilhelm Dengler weitergeführt. Sie ist eine Nachsorgeeinrichtung für chronisch Suchtabhängige und chronisch psychisch erkrankte Menschen, um die sich fast zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern.

„Die Politik hat die Aufgabe zu überlegen, wie sie Suchtgefährdete und Suchtkranke stärken und deren Verhältnisse verbessern kann“, verdeutliche Renate Gradistanac und erkundigte sich eingehend nach der Situation der Patienten. Eine Bewohnerin bekannte: „Ich komme immer wieder gern in die Treppe zurück, ich weiß, dass dort Mitarbeiter sind, die mich verstehen“. Eine andere freute sich, dass die Einrichtung ein so gutes Verhältnis mit den Nachbarn habe: „Überall werden wir gegrüßt!“ Schwer sei allerdings, so berichtete Heimleiter Udo Huß, für die Patienten eine Arbeit in der Region zu finden. Viele Bewohner werden das Weihnachtsfest in der Einrichtung feiern. „Die Männer und die Jungs, das ist doch meine Familie“, schmunzelte eine Frau über ihre Mitbewohner.

„Wir haben heute viel gelernt“, meinte ein nachdenklicher Vorsitzender Tobias Frommann, als die Jusos ihre Kaffeemaschine wieder einpackten und zeigte sich wie Renate Gradistanac offen für weitere Gespräche mit den Bewohnern der „Treppe“.