Der gebürtige Afghane Walid Nakschbandi (38) verließ im Alter von sieben Jahren seine Heimat. 1979 kehrte er für ein Jahr dorthin zurück. Nach einem fünfmonatigen Aufenthalt in Paris ging die Familie endgültig nach Deutschland. In Solingen machte Nakschbandi das Abitur und studierte dann Jura und Politik. Seit 1999 ist er Geschäftsführer der AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion, eines Medienunternehmens der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.
Nakschbandi war einer von 15 muslimischen Teilnehmern der Islamkonferenz, die am vergangenen Mittwoch im Berliner Schloss Charlottenburg stattfand.