Zum "Kopf der Woche" Roman Herzog in Ausgabe Nr. 16 vom 14. April
Zum Interview mit Hanns-Eberhard Schleyer in der Nr. 16 vom 14. April
Wenn der Altbundesrpäsident seine Aussage vor 25 Jahren vorgetragen hätte, wäre er auf dem Stand der Gerontologie gewesen. Er hätte dann mit diesen Ergüssen sicher die Familienpolitik seiner Partei ändern können. Vor 13 Jahren hätte er nur die Bundesstatistik zitiert. Wäre er aber mit seinen Äußerungen dann von seiner Partei zum Bundespräsidenten vorgeschlagen worden? Heute kann man ihm nur entgegenhalten, dass er als massiver Profiteur des hiesigen Sozialsystems nicht von seinen Vorteilen ablenken sollte, indem er andere vorführt. So bleibt mir nur zu sagen: Si tacuisses...
Manfred Müter, Bad Lippspringe
Schade, dass ein so besonnener und politikerfahrener Mann wie der Generalsekretär des Handwerks nicht wahrhaben will, dass Schulen vor den gleichen Problemen wie Handwerksbetriebe stehen. Schulen sind täglich mit Defiziten konfrontiert, die für das Lernen hinderlich sind: falsche politische Weichenstellungen, Erziehungsdefizite im Elternhaus, externsiver Medien- und Alkoholkonsum, eine fehlgesteuerte Migrationspolitik. Die Wirtschaft fordert selbst bessere Bedingungen, um erfolgreich zu sein, für die Schulen verschlechtern sich diese weiter! Auch ein Hitzfeld würde mit Cottbus oder Duisburg nicht Meister, deren Trainer viel leisten. Für den Erfolg sind wesentlich: Begabung, Lernbereitschaft und ein Minimum an sozialem Verhalten. Daran fehlt es vielen Jugendlichen, insbesondere Migranten, die dank des großzügigen Sozialsystems keine Notwendigkeit sehen, sich anzustrengen. Wer morgendliches Aufstehen, Fleiß, das Einhalten von Regeln schon für eine Zumutung hält, soll die Schuld für ein mögliches Scheitern nicht bei anderen suchen. Sie liegt bei den Jugendlichen selbst, ihren Eltern und falschen politischen Vorgaben, nicht bei den Schulen! Politik und Gesellschaft müssen die Lehrerschaft unterstützen. Andere Berufe sind weniger stressig und besser bezahlt! Das sollte das Handwerk einmal bedenken. Dr. Gabriele Wurzel, Staatssekretärin a. D., Wachtberg-Villiprott