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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Die Zellerschule Nagold war auf Einladung von Renate Gradistanac zu Besuch in Berlin. Mit auf dem Bild sind Klassenlehrer Helmut Purm, Kollegin Tanja Pechtl und Kollege Christian Hauser sowie Renate Gradistanac' Büroleiterin Sybille Thomas. Privatbild

22. Mai 2009

Auch die Kanzlerin macht Urlaub - wo, wird nicht verraten

Nagolds Zellerschule zu Besuch bei Renate Gradistanac in Berlin

Nagold. Macht die Kanzlerin auch Ferien? Oder gelten ihre Auslandsreisen als Urlaub? Und kann eine Kanzlerin gleichzeitig Abgeordnete sein? - Fragen von Jugendlichen der Zellerschule bei deren Besuch im Bundestag vorige Woche.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac, einst Sportlehrerin an der Zellerschule, hatte die 40 Schülerinnen und Schüler zur Abschlussfahrt nach Berlin eingeladen. Stellvertretend für die Abgeordnete standen deren Mitarbeiter Ulli Spies und Büroleiterin Sybille Thomas beim Gespräch im Reichstagsgebäude Rede und Antwort.

Beide informierten über Pensum und Arbeitsweise der Abgeordneten, erläuterten Renate Gradistanac' Werdegang als Frauenrechtlerin und Mitbegründerin des Frauenhauses im Kreis Calw und machten klar, weshalb sie zur Tourismuspolitik kam: „Weil der Schwarzwald nicht nur schön ist - er hat als Tourismusregion hohes Potenzial.“

Ein Schüler wollte wissen, warum ständig neue Gesetze beschlossen und keine überholten Gesetze abgeschafft würden. Antwort: Weil Klagen und Forderungen nach Bürokratieabbau stets laut geführt werden und das Außerkraftsetzen von Verordnungen und Gesetzen meist geräuschlos vonstatten geht.

Wer Bundeskanzler ist, kann gleichzeitig ein Bundestagsmandat haben. Gerhard Schröder legte sein Mandat kurz nach seiner Abwahl als Kanzler nieder, sein Vorgänger Helmut Kohl indes hörte erst 2002 auf. Umgekehrt muss man kein Mandat besitzen, um zum Minister oder zur Ministerin ernannt zu werden. Im übrigen: Auslandsreisen seien Arbeit, sagte Sybille Thomas, und wo die Kanzlerin Urlaub mache, werde nicht verraten.

Zum Berlin-Programm gehörten...

Zum Berlin-Programm gehörten gleich zwei Stadtrundfahrten - eine durch Berlin und eine durch Potsdam, der Pflichttermin im Mauermuseum im Haus am Checkpoint Charly, eine Visite im Olympiastadion und ein Musicalbesuch.

Eher ungewöhnlich war der Besuch der „Körperwelten“-Ausstellung des Gunther von Hagen. Die 200 aufgeschnittenen und plastinierten Leichen sind laut Veranstalter ideales Anschauungsmaterial gerade für Jugendliche, um den menschlichen Körper zu studieren.