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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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17. Juni 2005

Eine Frage der Würde

Antidiskriminierungsgesetz beschlossen / Gradistanac sprach im Bundestag

„Aus gutem Grund sind Behinderte und alte Menschen in unserem Gesetz mit dabei. Die Interessenverbände im Kreis Calw und im Kreis Freudenstadt begrüßen dies ausdrücklich.“ Renate Gradistanac (SPD) sprach gestern im Bundestag abschließend zum Antidiskriminierungsgesetz.

Warum soll Blinden Blutspenden verboten sein? Ist es nicht unwürdig, wenn eine Fluggesellschaft von einem Behinderten verlangt, er müsse belegen, dass von ihm keine Geruchsbelästigung ausgeht? Darum geht es im Kern beim Antidiskriminierungsgesetz (ADG).

Der Deutsche Bundestag hat am gestrigen Freitag in zweiter und dritter Lesung das ADG beschlossen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete, maßgeblich mit der Architektur des ADG betraut, konzentrierte sich in ihrer Rede auf Menschen mit Behinderungen und Ältere - diesem Personenkreis will die Opposition den gesetzlichen Schutz versagen.

Die SPD setze auf Teilhabe und Selbstbestimmung statt Fürsorge. Gradistanac: „Das Benachteiligungsverbot im Grundgesetz soll gelebte gesellschaftliche Wirklichkeit werden. Wir wollen die Antidiskriminierungskultur in Deutschland stärken.“