22. Juni
2009
Gradistanac hakt bei Lufthansa nach
Sexuelle
Ausbeutung in Fernost: Die Fluggesellschaft ist seit Anfang Mai
eine Antwort schuldig
Renate
Gradistanac (SPD) hat die Lufthansa erneut zu einer Stellungnahme
im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen
aufgefordert.
Seit Anfang
Mai ist die Lufthansa der Familien- und Tourismuspolitikerin eine
Antwort schuldig. Renate Gradistanac hatte Lufthansa-Chef Wolfgang
Mayrhuber um Aufklärung im doppelten Wortsinn gebeten:
Aufklärung darüber, warum die Lufthansa auf Flügen
nach Fernost die Aufklärungs-Spots zum Thema sexuelle
Ausbeutung nicht mehr zeige.
Nach
Gradistanac' Informationen hat die Lufthansa aus „technischen
Gründen“ den vom Bundesfamilienministerium finanzierten
Spot „Witness“ abgesetzt.
Die
SPD-Bundestagsabgeordnete verlangt außerdem Auskunft, welche
Strategie die Lufthansa in ihrer „Verantwortung als
Tourismus-Akteurin“ in Fernost und weiteren Zieldestinationen
im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen
verfolge.
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