Ärger wegen des Brückenabrisses an der A 1 |
Wetzel erhält Antwort aus Bundesverkehrsministerium |
Februar 2009 |
„Der gleichzeitige
Abriss aller vier Brücken bei den Ortschaften Hatzte und
Elsdorf ohne rechtzeitige Information der an der A1 wirtschaftenden
Landwirte ist ein starkes Stück “, so die Horneburger
Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel, die sich nach Gesprächen
mit dem örtlichen Landvolk Ende November in der Sache an das
Bundesverkehrsministerium gewandt hatte.
Wetzel verwies in ihrem Schreiben auf die schlechte Informationspolitik des für den Ausbau zuständigen privatwirtschaftlichen Konsortiums und hatte deutliche Verbesserungen in diesem Punkt beim Bund als Auftraggeber angemahnt. Zwischen der Information und dem tatsächlichen Abriss aller vier Brücken lagen nur wenige Tage. Dadurch sind den Bauern, die Flächen südlich der A 1 bewirtschaften, erhebliche Schwierigkeiten entstanden, da sie ihre Flächen nur noch durch zeit- und kostenintensive Umwege erreichen können, was negative Folgen für die Ernte und Bestellungszeit haben könnte. „Aus dem Ministerium habe ich nun erfahren, dass für eine fünfte Brücke, die wegen ihres baulichen Zustands derzeit auf 12 t beschränkt ist, die Errichtung einer Behelfsbrücke vorgezogen wird und im Frühjahr 2009 fertig gestellt werden soll. Diese kann dann von den betroffenen Bauern rechtzeitig vor der Ernte genutzt werden“, zeigt sich Margrit Wetzel zumindest über diesen Punkt erleichtert. „Beim Informationsfluss des A 1 Ausbaus lag offenbar einiges im Argen“, resümiert Wetzel und hofft, dass die in dem Schreiben des Ministeriums zugesagter engerer Abstimmung mit den Interessen der Landwirtschaft von Seiten des privaten Ausbaukonsortiums in Zukunft ernst genommen werden. „ Gut, dass so viele Beschwerden aus der Region kamen. Das hat offenbar geholfen, die Informationen zukünftig auch direkt an die Betroffenen zu bringen. So wie das in diesem Fall gelaufen ist, darf es nicht noch einmal vorkommen“, so die Sozialdemokratin abschließend. |