| Margrit Wetzel spricht ihrem
CDU-Kollegen Ferlemann den Durchblick in Sachen A 22 ab und kann
nur noch den Kopf schütteln: „Hier vor Ort nimmt
Ferlemann in Anspruch dass „wir“ (wer bitte soll das
sein?) jetzt das Planungsrecht für die Küstenautobahn A
22 durchgesetzt hätten und in Berlin stellt er für die
CDU/CSU den Änderungsantrag, die A 22 vom Wesertunnel bis
Drochtersen in den Weiteren Bedarf (WB) zu stellen – und das
hieß ohne Planungsrecht!“ verweist die
Verkehrspolitikerin auf eine entsprechenden Antrag. „Die A 22
war vom Bundesverkehrsministerium schon seit mehr als einem Jahr
sowohl im Referentenentwurf als auch im Kabinettsbeschluss mit dem
Planungsrecht versehen. Da gab es nichts mehr für die
Opposition durchzusetzen. Die besondere Wichtigkeit der A 22 wurde
jetzt durch den Beschluss der Koalitionsfraktionen herausgestellt:
Wir haben die Alternativtrasse, nämlich die A 20 zwischen A 26
und A 1 ganz aus dem Bundesverkehrswegeplan herausgenommen.
Übrigens haben die CDU/CSU-Kollegen diesem klaren Votum, das
überall in der Region begrüßt wird, nicht
angeschlossen!“ kann Margrit Wetzel vor allem Enak Ferlemann
nicht verstehen: „Wer die A 20 im Weiteren Bedarf (WB)
behalten will und gleichzeitig einen Änderungsantrag stellt,
die A 22 auch nur im WB stehen haben zu wollen – ohne
Planungsrecht! – macht sich in Berlin und vor Ort
gleichermaßen unglaubwürdig und hat offenbar die ganze
Diskussion der letzten Monate nicht mitbekommen!“ |