| „Gezielte
Aufklärungsmaßnahmen sind leider immer noch
notwendig,“ verweist die SPD-Verkehrspolitikerin Margrit
Wetzel auf die 39% der Kinder über 6 Jahren, die immer noch
ungesichert in PKW befördert werden, „die Eltern
müssen sich ihrer Verantwortung für die Gefährdung
der Kinder in PKW einfach bewusster werden und für eine
altersgerechte Sicherung sorgen!“ Zurzeit läuft eine
Sicherheitskampagne „Kind im Auto 2004“ an, die von der
Bundesregierung unterstützt wird. Insgesamt wird jährlich
1 Mrd. Euro vom Bund in Projekte zur Kindersicherheit investiert.
Nach der Deutschen Einheit hatten die Kinderunfälle in PKW
einen Höchststand erreicht, seinerzeit hatte Margrit Wetzel in
mühevoller Überzeugungsarbeit aus der Opposition heraus
die gesetzliche Sicherungspflicht im Bundestag durchgesetzt.
„Inzwischen ist die Zahl tödlich verunglückter
Kinder auf 209 in 2003 zurückgegangen, aber wir, d. h.
besonders die Eltern, sollten für jedes einzelne Kinderleben
so viel Vorsorge wie nur möglich betreiben. Die
Kindersicherung im PKW gehört einfach dazu!“ |