Postpoint Oberndorf: Wetzel bleibt dran |
Ausweitung des neuen Postkonzeptes nicht ausgeschlossen |
| Dezember 2005 |
| „Es gibt weder
Garantien noch Versprechungen, aber eine Option, auf die wir unsere
Hoffnung setzen können“, beschreibt Margrit Wetzel MdB
ihre Motivation, sich erneut für die Wiedereinrichtung einer
stationären Postversorgung in Oberndorf stark zu machen. Mit
einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Post AG erinnert
sie an die guten Gründe, weshalb Oberndorf bei einem Ausbau
des Postpoint-Konzeptes auf weitere Servicestellen nicht
übergangen werden darf. Mit 300 Servicestationen bundesweit
testet die Post AG derzeit ihr neues Konzept eines vereinfachten
Grundangebots von Postdienstleistungen. Sie ersetzen mit
beschränkter Angebotspalette die Dienste, die durch die
Schließung hunderter von Postfilialen und die Aufgabe
zahlreicher Postservicestationen in den letzten zwei Jahren
weggefallen sind.
Nachdem in der Oberndorfer Postfiliale gerade 2004 die Lichter gelöscht wurden, hatte der Ort keine Chance an der Testphase teilzunehmen. Man wolle zunächst nur an solche Orte gehen, in denen seit Jahren keine Postdienste mehr angeboten wurden, hieß es im Sommer aus der Konzernzentrale. „Jüngste Verlautbarungen der Post klingen völlig anders als das, was im Oktober in der NEZ zu lesen war”, so die Sozialdemokratin. Damals habe die Sprecherin der Post den Anlass zum Optimismus der Oberndorfer dementiert und behauptet, der Ausgang des Testes entscheide darüber, welche Postpoints erhalten blieben. An eine Neueinrichtung weiterer Points sei nicht gedacht. „Die Post werde das Angebot weiter ausbauen, wenn es sich in der Testphase bewähre, heißt es unmissverständlich in der Ausgabe der Deutschen Verkehrszeitung vom 1. Dezember. Darauf können wir uns berufen, wenn sich die Post Mitte 2006 ihres Erfolges rühmen sollte. Wir wünschen ihr jedenfalls viel Glück für ihr Projekt und werden uns von Zeit zu Zeit in Erinnerung bringen”, verkündet Margrit Wetzel ihre Strategie, nicht locker zu lassen |