Schnelle Lösung für Grünland mit Tipula-Befall

August  2002

Wetzel: Landwirtschaftsministerium hat schnell geholfen

 

Seit Juni drängt die SPD-Bundestagsabgeordnete darauf, eine Lösung beim Pflanzenschutzmitteleinsatz gegen den Befall mit Tipula-Larven zu erwirken.
Tipula-Larven fressen Grünland kaputt, sie können bisher nur mit dem Pflanzenschutzmittel E 605 forte bekämpft werden und dieses Mittel ist durch Entscheidung der EU-Kommission seit Januar 2002 verboten und vom Markt genommen. Ersatz gibt es nicht und da man betroffene Landwirte nicht mit dem Problem allein lassen kann, hat die Sozialdemokratin hartnäckig gedrängt, eine zugesagte Lösung schnellstmöglich zu finden. Erfolgreich, wie sie jetzt erfuhr:
Die Biologische Bundesanstalt und das Pflanzenschutzamt Oldenburg haben jetzt einvernehmlich aufgrund der "Gefahr im Verzug" eine Menge von 60.000 l des   zur Zeit nicht zugelassenen Mittels Dursban flüssig für die Herbstbekämpfung freigegeben.  Diese dürfen unter bestimmten Restriktionen aufgebracht werden und reichen zur Bekämpfung von Tipula-Larven auf ca. 60.000 ha Grünland aus.
"Damit ist zunächst den betroffenen Landwirten geholfen und Zeit gewonnen für die Entwicklung dauerhaft zulässiger Lösungen!" freut sich Margrit Wetzel über diesen Erfolg.

 

zurück zur Übersicht