Berlin: (hib/TEP) Die FDP-Fraktion macht sich für ein "forschungsfreundliches" Steuerrecht stark. In einem Antrag ( 16/12474) fordert sie die Bundesregierung auf, die "forschungsfeindlichen Regelungen" der Unternehmenssteuerreform 2008 zu beseitigen Mit einer umfassenden Steuerreform solle das deutsche Steuerrecht innovationsfreundlich gestaltet werden.
Die Regierung solle "den Standortnachteil Deutschlands im europäischen Vergleich" beseitigen, schreiben die Abgeordneten weiter. Auch solle sie entscheiden, wie eine "einfache und unbürokratische steuerliche Forschungs- und Entwicklungsförderung als Instrument einer indirekten Förderung neben der direkten (Projekt-)Förderung eingeführt werden kann". Bei der Definition der Bemessungsgrundlage für die Förderung sollten sämtliche Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die steuerpflichtige Unternehmen auf eignes Risiko tätigen, berücksichtigt werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sebastian Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein