Berlin: (hib/HAU/BOB) Seit dem Jahr 2005 nutzt die Bundespolizei den Pressedienst OTS (Original-Text-Service), ein Tochterunternehmen der Deutschen Presseagentur. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/13819) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/13754) hervor. Primäres Ziel der Nutzung eines Pressedienstes durch die Bundespolizei sei die schnelle und umfassende Information, insbesondere der regionalen Medien, heißt es in der Antwort. Hierzu bediene sich die Bundespolizei - wie allein über 100 Dienststellen der Länder auch - des OTS. Die für den Bund dadurch entstandenen Kosten beliefen sich im vergangenen Jahr auf mehr als 5.800 Euro und im bisherigen Verlauf des Jahres 2009 (Stand 9.Juli) auf mehr als 12.600 Euro. Nach Ansicht der Regierung liegt der Vorteil bei der Nutzung von OTS darin, dass so eine höhere Wahrscheinlichkeit der Berücksichtigungen der Pressemitteilungen der Bundespolizei durch die Redaktionen besteht. Die Einrichtung und Pflege jeweils eigener e-mail-Verteiler für die Redaktionen in allen Dienststellen der Bundespolizei wäre zudem nur unter Inkaufnahme eines unverhältnismäßigen Personalaufwands möglich.
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