Berlin: (hib/HLE/MIK) Durch das
Konjunkturprogramm II sind bis Mitte August Investitionsvorhaben
mit einem Volumen von rund 7,4 Milliarden Euro angeschoben worden.
Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/13969) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen (
16/13888). Im Rahmen des Programms werde eine
Vielzahl kleinerer Investitionsmaßnahmen realisiert, die
zudem regional breit gestreut seien. Zum 15. August 2009 habe es
bereits 19.300 laufende Projekte gegeben. Die konjunkturelle
Wirkung der Maßnahmen sei aber noch nicht quantifizierbar.
Die Regierung verweist darauf, dass der tatsächliche Abfluss
der Mittel kein sinnvoller Indikator für die Wirksamkeit des
Programms sein könne, da die Länder die Bundesmittel erst
auszahlen dürften, wenn sie zur Begleichung erforderlicher
Zahlungen benötigt würden. Nach einer Übersicht der
Regierung flossen bis zum 20. August 2009 erst 102,8 Millionen Euro
aus den Mitteln des Konjunkturpakets II ab. In Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern und Bremen wurden noch gar keine
Bundesmittel ausgegeben. Das meiste Geld floss in
Nordrhein-Westfalen mit 16,4 Millionen Euro ab. In Rheinland-Pfalz
waren es 15,1 Millionen Euro und in Hamburg 13,7 Millionen
Euro.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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