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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Im Gespräch mit der Bürgerinitiative gegen Elektrosmog: (von links) Bernhard Allgeier, Gabi Schäfer, Renate Gradistanac, Hans Lambacher und Stadträtin Monika Schwarz. Foto: SPD

Im Gespräch mit der Bürgerinitiative gegen Elektrosmog: (von links) Bernhard Allgeier, Gabi Schäfer, Renate Gradistanac, Hans Lambacher und Stadträtin Monika Schwarz. Foto: SPD

1. August 2007

Bürgerinitiativen als Partner der Politik

Renate Gradistanac traf sich in Dornstetten mit Mobilfunk-Skeptikern

Dornstetten. Renate Gradistanac nimmt die sich häufenden Bürgerbeschweren über Elektrosmog und Beeinträchtigung durch Mobilfunkwellen ernst. In Dornstetten traf sich die Die SPD-Bundestagsabgeordnete nicht nur mit dem Bürgermeister, sondern auch mit der „Bürgerinitiative zur Erhaltung der Gesundheit unserer Kinder“.

Die Bürgerinitiative wehrt sich seit geraumer Zeit gegen einen Mobilfunkmasten bei Aach, der nach Zustimmung im Ortschaftsrat und Gemeinderat auffallend schnell errichtet worden sei. „Gegen den Willen eines erheblichen Teils der Bevölkerung“, wie Hans Lambacher, mit Gabi Schäfer einer der Sprecher der Gruppe, meint.

Die Bürgerinitiative ist überzeugt, wissenschaftlich belegte Beweise zu haben, dass Mobilfunkwellen gesundheitliche Schäden, vor allem auch bei Kindern, auslösen. Bernhard Allgeier, SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, der als Diplom-Physiker die Bürgerinitiative kritisch begleitet, bestätigt, dass vom Mobilfunk „elektromagnetische Wellen mit gepulster Energie von hoher Frequenz“ ausgehen. Die Bürgerinitiative hat beim Verwaltungsgericht eine Klage veranlasst. Das Urteil soll demnächst veröffentlicht werden.

Die Politik, sagte Renate Gradistanac, beschäftige sich seit 1995 mit diesem sensiblen Thema. Sie wollte ein ordnungspolitisches Eingreifen der Bundesregierung nicht ausschließen und appellierte an Forschung und Wirtschaft, bei der Fortentwicklung der Mobilfunktechnik gesundheitliche Risiken zu mindern.

Bezeichnend sei, dass die Sorgen über mögliche gesundheitliche Schäden durch Mobilfunk-Wellen von Bürgerinnen und Bürgern an die Öffentlichkeit getragen werde. Dies nehme die Politiker in die Pflicht. „Jetzt wäre die Möglichkeit gegeben, die Bürgerinitiativen als Partner zu sehen - und nicht Machtwissen auszuspielen. Wir brauchen die engagierten Bürger.“ Sie sagte der Bürgerinitiative ihre Unterstützung zu und versprach, bei der Vermittlung von qualifizierten Referenten für Informationsveranstaltungen behilflich zu sein.