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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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8. März 2007

„Frauen verdienen mehr“

Renate Gradistanac und Katrin Schenk fordern zum Frauentag einen Mindestlohn

Kreis Calw. Anlässlich des Internationalen Frauentags am heutigen Donnerstag fordern Renate Gradistanac (SPD) und die ASF-Kreisvorsitzende Katrin Schenk die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns.

Gerade Frauen bleibe noch immer ein Einkommen vorenthalten, das ihnen die eigenständige Existenz durch Arbeit sichere. In nahezu allen Berufen bestehe die deutliche Lohndifferenz zwischen den Einkommen von Frauen und Männern fort. Renate Gradistanac, stellvertretende frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, und Katrin Schenk, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Kreis, machen in einer gemeinsamen Pressemitteilung folgende Rechnung auf:

Ausbildungsberufe, die besonders häufig von Frauen gewählt würden, stünden an der Spitze der Niedriglohntabelle; viele Frauen arbeiteten in Teilzeit oder hätten so genannte Mini- und Midi-Jobs und könnten sich davon nicht leben. Im Niedriglohnsektor seien vor allem Frauen beschäftigt; Niedriglöhne seien nicht allein das Problem von Ungelernten, auch viele gut Qualifizierte blieben auf Dauer im Niedriglohnsektor beschäftigt. Vollbeschäftigte Frauen sind doppelt so häufig von niedrigen Löhnen betroffen wie vollbeschäftigte Männer.

Eine Folge davon: Viele Frauen seien auf das Einkommen ihrer Partner/innen und / oder auf staatliche Unterstützung angewiesen. „Wir wollen, dass Erwerbsarbeit Frauen ökonomisch unabhängig macht und nicht bloßer Zuverdienst ist“, fordert Katrin Schenk. „Ein Mindestlohn ein wichtiger Schritt, um das Sozialdumping auf dem Arbeitsmarkt zu beenden. Ein Mindestlohn verhindert einen Armutslohn.“

Und Renate Gradistanac erklärt: „Wir Frauen in der SPD fordern einen Mindestlohn, wie es ihn in bereits 20 EU-Staaten gibt. Wir und der Deutsche Frauenrat schließen uns den Forderungen nach mindestens 7.50 Euro Stundenlohn an. Wir brauchen diese Grenze nach unten und kämpfen für faire Bedingungen. Denn Frauen verdienen mehr.“