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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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15. April 2007

Ja zur Behandlung mit Heroin

Renate Gradistanac unterstützt den Gesetzentwurf zum Modellprojekt

Renate Gradistanac unterstützt den Gesetzentwurf der SPD-Bundestagsfraktion zum Heroinmodellprojekt. Schwerstkranke Abhängige sollen künftig im Rahmen einer geregelten Gesundheitsvorsorge zusätzlich mit Heroin behandelt werden können.

Der Gesetzentwurf zur „diamorphingestützten Substitutionsbehandlung“ meint die legale Behandlung mit Heroin; Diamorphin ist der chemische Fachbegriff für Heroin. Mit dem Gesetzentwurf will die SPD die Behandlung auf eine rechtliche Grundlage stellen. „Das ist die einzig vernünftige Konsequenz aus den positiven Ergebnissen der Arzneimittelstudie“, schreibt Renate Gradistanac in einer Pressemitteilung. „Mit dem kleinen Zugeständnis der Union, die bundesweiten Modellprojekte zur Heroinabgabe an Schwerstabhängige bis 2009 fortzuführen, geben wir uns nicht zufrieden.“

Um Heroin legal zur Behandlung einsetzen zu können, müssen das Betäubungsmittelgesetz, die Betäubungsmittelverschreibungsverordnung und das Arzneimittelgesetz geändert werden. Der gemeinsame Bundesausschuss der Krankenkassen soll über die Finanzierung der neuen Behandlungsform entscheiden.

Der Vorstoß der SPD-Abgeordneten aus Baden-Württemberg, so Renate Gradistanac, werde von der Fraktionsführung und auch der Opposition im Bundestag unterstützt, im Bundesrat auch von den Ländern Hamburg und Hessen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich auch die Union dieser großen Koalition aus Vernunft und Menschlichkeit anschließen wird.“