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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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40 Schülerinnen und Schüler der Gossweilerschule in Calmbach unter Leitung von Rektor Bernd Döhring waren bei Renate Gradistanac zu Besuch. Foto: Deutscher Bundestag

„Ich fühle mich auch in der Minderheit wohl“

Calmbachs Gossweilerschule besuchte Renate Gradistanac in Berlin

Bad Wildbad. Wie nahe kommt man als Abgeordnete der Kanzlerin? Wie ist es in einer Großen Koalition zu arbeiten, und wie ist die Stimmung in der SPD-Bundestagsfraktion, wenn in den Umfragen die CDU punktet? - Fragen von Schülerinnen und Schülern der Gossweilerschule an Renate Gradistanac.

Die Calmbacher Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule war auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac mit 40 Schülerinnen und Schülern aus Bad Herrenalb und Bad Wildbad nach Berlin gereist. Das dicht gedrängte Programm verlangte der Gruppe Disziplin und Konzentration ab, aber im Gespräch mit Renate Gradistanac zeigte sie sich hellwach.

Und die Abgeordnete wusste auf beinahe alle Fragen eine Antwort: Renate Gradistanac saß in der SPD-Fraktion wie üblich in der vierten Reihe, als die Kanzlerin zu Gast war („Wenn's sein muss, komme ich auch näher ran“).

Und was die Stimmung innerhalb der Fraktion angeht: Fachpolitikerinnen, sagt Gradistanac, haben es derzeit gewiss leichter: „Mir hat sicher die Arbeit in der Kommunalpolitik geholfen. Dort erlebt man sein Gegenüber nicht als Feind. Im Übrigen bin ich nicht mit Feindbildern aufgewachsen.“

Politikerin sein bedeutet für Renate Gradistanac im Wesentlichen: „Ich streite mich gerne. Nicht um des Streits willen, sondern, um etwas voranzubringen. Ich bekenne mich zu meinem Standpunkt und meiner eigenen Meinung und fühle mich auch in der Minderheit wohl.“

Hauptaufgaben der Politik gegenwärtig und in Zukunft sind für die Sozialpolitikerin die Themen Kinderbetreuung, Bildung und Forschung. „Ich kritisiere sehr, dass es in der Bildungspolitik in den vergangenen 20, 30 Jahren nicht gelungen ist, die Chancen für Kinder aus sozialschwachen Familien zu erhöhen und Kinder mit Migrationshintergrund besser zu integrieren.“