Kinderpornographie wirksam bekämpfen

Mai 2009

Margrit Wetzel: Jetzt ist das Familienministerium gefordert! 

Sexuell orientierte Gewalt gegen Kinder ist ein abscheuliches Vergehen. Obwohl Besitz, Verbreitung und Herstellung von Kinderpornographie lückenlos unter Strafe stehen, hat die Verbreitung im Internet in den letzten Jahren dramatisch zugenommen.

Mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Kinderpornographie in Kommunikationsnetzen ist nun ein Schritt gemacht, um den Zugang zu kinderpornographischen Inhalten zu erschweren. Der Internet-Nutzer wird mit einem Stopp-Schild über die Sperrung dieser Seite informiert, sollte er diese aufrufen wollen.  Für diese Sperrung benötigen wir eine klare gesetzliche Grundlage.

„Es ist klar, dass auch mit den Zugangssperren nicht jegliche Verbreitung von Kinderpornographie im Netz ausgeschlossen werden kann“, so die Horneburger Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel, „aber wir erhöhen die Hemmschwelle im Umgang mit solchen Inhalten.“

Margrit Wetzel: „Bereits ab dem Jahr 2003 hatte die rot-grüne Bundesregierung viele Maßnahmen gegen Kinderpornographie umgesetzt. Jetzt ist Frau von der Leyen in der Pflicht, weitere Maßnahmen auf den Weg zu bringen.“

So müssen vor allem präventive und fördernde Ansätze beim Kinderschutz und im Bereich der Frühen Hilfen gestärkt, Hilfs- und Beratungsangebote ausgebaut und die Strafverfolgungsbehörden und Gerichte dauerhaft personell und technisch gut ausgestattet werden.

„Nur so können wir einen umfassenderen Beitrag zum Schutz unserer Kinder leisten und hoffentlich dem abscheulichen Treiben das Handwerk legen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Wetzel.

  

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