Bei Insolvenzen Ausbildung weiter ermöglichen |
Juni 2009 |
Auf Initiative der SPD-Fraktion wird heute der Deutsche Bundestag Regelungen
zur Förderung betrieblicher Ausbildungsplätze für die sogenannte
Insolvenzauszubildenden beschließen. „Mit dem Schutzschirm für Ausbildungsplätze wollen wir den Jugendlichen schnell und unbürokratisch helfen.“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel. „Wir erwarten, dass die Firmen nicht mit der Ausbildung nachlassen. Denn wenn die Konjunktur wieder anspringt, brauchen wir noch mehr Fachkräfte.“ Bisher gab es den Ausbildungsbonus gestaffelt in Höhe von 4.000, 5.000 oder 6.000 Euro, wenn Betriebe auf einen zusätzlich eingerichteten Ausbildungsplatz einen sozial benachteiligten oder schwer vermittelbaren Azubi ausbildeten. Zukünftig soll es den Bonus auch geben, wenn ein Betrieb es Lehrlingen ermöglicht, ihre Ausbildung nach der Insolvenz fortzusetzen. Gleichzeitig sollen die bestehenden Länderprogramme zur Unterstützung der Insolvenzauszubildenden bestehen bleiben. Für die Horneburger Bundestagsabgeordnete ist dies ein wichtiger Baustein, um in der Wirtschaftskrise Ausbildungsplätze zu schützen: „Das klingt zwar nicht so spektakulär wie die Opel-Rettung, hilft aber sehr konkret den Auszubildenden und ihren Ausbildungsbetrieben, die Krise mit einer guten Perspektive zu überstehen.“ |