Neue Arche Noah für Apfelbäumchen    

Margrit Wetzel: „Empfehle Kooperation der Obstbaukompetenz bei Pflege des neuen Agendaparks der Jobelmann-Schule“

Februar 2009
Bei Bauarbeiten an der BBS wurden durch mangelnde Kommunikation wertvolle Apfelbäumchen verschüttet.
„Dem Prinzip der Nachhaltigkeit hat der Umgang mit diesem Agenda-21-Projekt leider einen Bärendienst erwiesen“, meint Margrit Wetzel, die wie viele andere nicht geglaubt hatte, dass so etwas möglich ist.
Nachdem die Verantwortlichen aber um Schadenbegrenzung bemüht seien, plädiert Margrit Wetzel dafür, nach vorne zu schauen und das Beste aus der Situation zu machen: „In jedem Fehler liegt auch die Chance, daraus zu lernen.“
Sie hat die Jobelmann-Schule ermutigt, den Apfelbaumgarten wie bereits angekündigt, neu einzurichten. „Damit aber nicht in acht oder neun Jahren verkümmerte, vergessene Bäumchen irgendeinem Schädling zum Opfer fallen oder als ‚störendes Gestrüpp’ einem Sportanlagenbau weichen, empfehle ich allen Beteiligten und an dem Erfolg des Projektes Interessierten, sich zu beteiligen und nachhaltig Verantwortung zu übernehmen.“
Margrit Wetzel hat sich daher an die Schule selbst, den Boomgarden-Verein, die Obstbauversuchsanstalt und den Landrat gewandt und alle gebeten, auf lange Sicht verbindlich zusammen zu arbeiten.
Wetzel: „Es liegt in der Natur der Sache, dass Schüler immer wieder schnell wechseln. Aber: Das Alte Land ist so reich an Kompetenz in Sachen Obstbau. Wenn nicht hier, wo sonst könnte es gelingen, eine Arche Noah für Obstbäume zu bauen und sicher in die Zukunft zu steuern.“
zurück zur Übersicht