Lichtblicke
in Basdahl
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Juni 2009 |
Margrit Wetzel konnte sich freuen über ihren Besuch in Basdahl,
der zum Informationsprogramm der SPD Bundestagsabgeordneten gehört, die im
September auch im Altkreis Bremervörde Bundestagskandidatin der SPD ist.
Das Windenergiedienstleistungsunternehmen L&L Rotorservice GmbH
stand auf dem Programm – ganz nach dem Geschmack der Verkehrspolitikerin,
die sich in Berlin vor allem um die Offshore-Windkraft kümmert. „Service, Wartung und Reparatur sind krisenfest
und absolut notwendig“, konnte sie sich mit Bürgermeister Ulrich Elend über
die fast 100 Arbeitsplätze in Basdahl freuen. Gern nimmt sie sich der Sorge
der Firmeninhaber Lührs und Liese an, die ob der Rotorblätter-Transporte
verzweifeln, wenn sie die vielen neuen Kreisel an untergeordneten Strassen
sehen: „Ich werde versuchen, eine Anweisung des Bundes für alle
Straßenbauämter zu bekommen, dass grundsätzlich beim Bau von Kreiseln die
Durchfahrtmöglichkeit für Rotorblätter mit bedacht wird“, versprach sie
gern. Der für die Abgeordnete hochinteressante Besuch soll fortgesetzt
werden – es gibt im Bereich Windenergiedienstleistung so viel spannende
Details, die man gar nicht alle auf einmal präsentieren kann. Für Basdahl
ist das Unternehmen, das größte seiner Art in Deutschland, ein Segen:
krisenfeste Arbeitsplätze, regelmäßig Ausbildungsplätze, Möglichkeiten der
beruflichen Integration für Migranten – eine echte Bereicherung des
ländlichen Raumes. Gleiches galt für den nächsten Besuch der
Abgeordneten, die von ihren zwei jungen Stipendiatinnen (Vjosa Bilalli,
Kosovo und Nelli Varkentin, Kasachstan) begleitet wurde: In der Freizeit-
und Begegnungsstätte Oese konnten sie sich ausführlich über das Gästehaus,
vor allem aber über die vielfältige Jugendarbeit des Kirchenkreises im
Landkreis Rotenburg informieren. „Ohne
Jugend ist die Kirche morgen alt!“ zitierte Angelus Müller, Leiter der FuB
Oese. Neben Projekten, Mädchen- und Jungen-Freizeiten und
Musikveranstaltungen gibt es vielfältige weitere Aktivitäten. Vor allem
haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit ihre Kritikfähigkeit zu
entwickeln – Kirche ist schon lange nicht mehr nur Singen und Bravsein!
„Bunt statt braun!“ ist eines dieser Projekte, bei dem die
Jugendlichen nicht nur musikalisch ihre Stärke zeigen. Die Diakone aus den Gemeinden sind sicher: Unsere Jugendlichen
sind klasse – das zeigen schon allein die 24.000 Jugendleiterkarten, die in
2008 ausgestellt werden konnten. Margrit Wetzel, die selbst als Vizepräsidentin der
Seemannsmission der Diakonie stark verbunden ist, wird ihre
Informationsbesuche im Altkreis Bremervörde gern fortsetzen – immer im
Wissen, dass es so viel Gutes zu erfahren gibt, dass vielfach auch
ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird und hohen Respekt abnötigt. |