Zusätzliche Mittel für Gebäudesanierungsprogramme |
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Januar 2009 |
Am 5. November 2008 hat die
Bundesregierung ein Maßnahmenpaket
"Beschäftigungssicherung durch Wachstumsstärkung"
beschlossen, das auch im Bereich Bauen und Stadtentwicklung
kräftige Impulse vorsieht. Dazu berichtet die Fachpolitikerin
Dr. Margrit Wetzel aus ihrer Arbeit in der Verkehrs- und Baupolitik
nun Einzelheiten: „Kern der kurzfristig umsetzbaren und
langfristigen sinnvollen Maßnahmen ist die nachhaltige
Stärkung der Gebäudesanierung. Insgesamt werden die
Mittel für das CO2 Gebäudesanierungsprogramm und andere
Maßnahmen für den Zeitraum 2009 bis 2011 um ca. drei Mrd.
Euro aufgestockt.“
Die Einzelmaßnahmen sehen vor, dass das erfolgreiche CO2 Gebäudesanierungsprogramm 2009 mit Finanzmitteln von 1,5 Mrd. Euro und 2010/2011 mit 1,4 Mrd. Euro ausgestattet wird. Für die Sanierung von Großraumsiedlungen stehen 400 Mio. Euro im KfW-Programm bereit. Aber auch für die energetische Sanierung sozialer Einrichtungen, den altersgerechten Umbau von Wohnungen und Investitionsvorhaben in die kommunale und soziale Infrastruktur stehen zinsverbilligte KfW-Kredite bereit. „Damit die Gelder möglichst schnell fließen, setzt das Maßnahmenpaket auf vorhandene und bewährte Strukturen. So sorgen z.B. KfW-Förderprogramme dafür, dass zügig durchgestartet werden kann. Daneben werden auch Bundesmittel für Erhalt, Sanierung und Weiterentwicklung von UNESCO-Welterbestätten in Höhe von 150 Mio. Euro für die Jahre 2009-2013 freigegeben. Die Beschäftigung von Handwerkern im Haushalt wird mit einer Verdoppelung des absetzbaren Betrages von 600 auf 1200 Euro deutlich gestärkt. Wir gehen davon aus, dass nur durch dieses ausgeklügelte Maßnahmenpaket im Bereicht Bau zehntausende Arbeitsplätze gesichert, oder gar geschaffen werden können“, fasst die Horneburger Abgeordnete Wetzel das Investitionsprogramm prägnant zusammen. |