Breitband erobert auch ländlichen Raum

Breitbandstrategie der Bundesregierung soll ein Erfolg im flachen Land werden

März 2009
Die IT-Welt schaut auf die CeBit. Mobil, grün und schnell – das sind die Prädikate der Zukunftstechnologie. Die Wirtschaft, das Klima - vielleicht gar die ganze Welt soll mit dem Computer gerettet werden. „Das gelingt jedoch nur, wenn alle in diese Zukunft mitgenommen werden, ländliche Gebiete vom Zugang nicht ausgeschlossen sind“, meint hierzu die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel. „Eine sichere, flächendeckende, schnelle und kostengünstige Breitbandversorgung gehört zur elementaren Infrastruktur ebenso wie Straßen und Schienen. Sie ist wichtiger Antrieb für wirtschaftlichen Aufschwung, Beschäftigung und Innovation.“

Die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes hat zu einem vielfältigen Angebot mit niedrigen Preisen geführt. Die Kunden haben dabei die Wahl, einen Internetzugang über DSL, TV-Kabel oder eine drahtlose Technologie zu realisieren.

Mit mehr als 23 Mio. Haushalten, die Breitbandanschlüsse nutzen, ist mittlerweile eine Quote von 60% aller Haushalte erreicht. Die Verfügbarkeit von DSL für Haushalte und Gewerbebetriebe ist in Deutschland von Mai 2005 bis heute von rund 91 % auf nahezu 96 % angestiegen. Auch der ländliche Raum wird in diese Entwicklung mehr und mehr einbezogen. Bundesweit wurden seit 2005 über 720 Kommunen an das DSL-Netz angeschlossen. In dieser Richtung muss es weiter gehen, damit auch die letzten Versorgungslücken - vornehmlich im ländlichen Raum – beschleunigt geschlossen werden.

Flankiert wird die Breitbandstrategie durch ein umfassendes Informations- und Dienstleistungsangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Neben dem inhaltlichen Ausbau des Breitbandportals www.zukunft-breitband.de soll ein Leitfaden zum Thema Breitband mit Hilfen und Checklisten für Bürgermeister herausgegeben werden. Vorgesehen sind zudem die Benennung von Ansprechpartnern für Beratung in Breitbandfragen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen und Schulungen auch vor Ort.

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