Gleiches Geld für gleiche Arbeit |
Wetzel fordert: Schluss mit der Einkommensschere zwischen Mann und Frau! |
März 2009 |
Im Vorfeld des
Weltfrauentages am 08. März spricht die
SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel deutliche Worte:
„Die neuesten Zahlen zur Einkommensverteilung zwischen Mann
und Frau in Deutschland offenbaren eine skandalöse Situation:
Frauen verdienen durchschnittlich immer noch 23 Prozent weniger als
Männer. Diese Einkommensschere und damit die
Ungleichbehandlung von Frauen ist nicht nur rechtlich, sondern auch
moralisch völlig unhaltbar. Es sollte gegen das
Gerechtigkeitsempfinden eines jeden Arbeitgebers verstoßen,
Frauen für die gleiche Arbeit schlechter als Männer zu
bezahlen und Frauen den Zugang zu verantwortungsvollen Positionen
zu verbauen!“
Für die Sozialdemokraten steht fest: Durch das Grundgesetz hat der Staat die Aufgabe, die Gleichstellung durchzusetzen. Deshalb ist es jetzt höchste Zeit für staatliches Handeln. Zweifelsohne bedarf es verbindlicher gesetzlicher Regelungen, um eine Entgeltgleichheit zu verwirklichen. Das Ziel von Margrit Wetzel und ihren Kolleginnen und Kollegen der SPD-Bundestagsfraktion ist klar und einfach: Gleiches Geld für gleiche Arbeit. Wetzel mahnt energisch: „Dass CDU und CSU nach wie vor auf Freiwilligkeit und freundlichen Appelle an die Wirtschaft setzen, reicht nicht aus und verhöhnt Millionen von Frauen. Denn wir wissen, wohin uns diese Freiwilligkeit gebracht hat. Was in Sachen Gleichberechtigung von der Union zu halten ist, kann man auch leicht an der Zusammensetzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sehen: Unter den 223 Abgeordneten gibt es nur 46 Frauen. Bei uns Sozialdemokraten ist der Anteil fast doppelt so hoch.“ Neben dem Kampf gegen die Einkommensschere machen sich die Sozialdemokraten auch für eine Frauenquote in Aufsichtsräten und Führungspositionen stark. Dazu Margrit Wetzel: „In den Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen sind Frauen nur zu knapp acht Prozent vertreten - und das auch nur dank der Arbeitnehmerseite. Diese Männerdominanz ist auch ein Grund für die Benachteiligung von Frauen bei der Bezahlung. Jeder verständige Politiker - und speziell die Politikerinnen - sollte hier den Zusammenhang begreifen und sich gemeinsam mit uns für eine Frauenquote in Aufsichtsräten einsetzen.“ Wetzel abschließend:„Wenn wir es mit der Gleichstellung ernst meinen, müssen wir mit der Entgeltgleichheit ernst machen. Und dazu verhelfen uns nur wirkungsvolle gesetzliche Regelungen.“ |