Wetzel: Neue Bau-Förderprogramme der KfW-Bankengruppe nutzen!

März 2009

„Die Nutzung der Förderprogramme des Bundes zur energetischen Gebäudesanierung wird ab 1. April 2009 noch einfacher, aber um ihre Wirkung zu entfalten, müssen sie unbedingt bekannter gemacht werden“, informiert Margrit Wetzel, Mitglied im Verkehrs- und Bauausschuss des Bundestages.


Um ein Erfolgsprogramm daraus zu machen, sollten Bundesregierung und die KfW-Bank eine breit angelegte Informations-Offensive starten, um möglichst schnell    über die Neuordnungen und Möglichkeiten zu informieren. Verbände, Kammern und die Immobilienwirtschaft sollten dabei einbezogen werden.


Wetzel beschreibt die politischen Ziele: „Mit den Förderprogrammen werden drei positive Effekte gleichzeitig erreicht: Wir sichern Arbeitsplätze vor Ort, wir stärken den Klimaschutz und für die Bürger sinken durch geringeren Energieverbrauch die Heizkosten.“
Aus dem ersten Konjunkturpaket stellt die Bundesregierung insgesamt 1,5 Milliarden Euro für Energieeffizienz-Maßnahmen zur Verfügung. Die Programme "Energieeffizient Sanieren" und "Energieeffizient Bauen" sorgen für eine verbesserte Unterstützung entsprechender Vorhaben im Gebäudesektor. Das Programm "Altersgerecht Umbauen" sorgt für die Förderung von Modernisierungen, die Wohnungen an die Bedürfnisse älterer Menschen anpassen. Mit dem neuen Programm "Investitionsoffensive Infrastruktur" sollen struktur- und finanzschwachen Kommunen in die Lage versetzt werden, durch zinsverbilligte Kredite dringend nötige Infrastrukturmaßnahmen zu ermöglichen.


Diese Förderungen haben hohe Multiplikatorwerte, weil sie weitere Investitionen auslösen. Dadurch werden viele weitere Arbeitsplätze gesichert.


Auch die Bundesländer sollten ihre Möglichkeiten zur Aufstockung der Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung nutzen. In diesem Kontext steht auch eine von der EU-Kommission per Verordnung eröffnete Möglichkeit, vier Prozent der verfügbaren EFRE-Fördermittel für Energieeffizienz-Maßnahmen im Wohngebäudebestand einzusetzen.

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