Mutig hinter den fahrenden Zug geschmissen  

Wetzel begrüßt Luttmanns Kehrtwende

Februar 2009

„Herrn Luttmanns Kehrtwende zur Frage einer Bürgerbefragung bei der zukünftigen Struktur des Rettungsdienstes kann ich nur begrüßen. Sollte der gemeinsame Druck, den die vielen Bürger, Initiativen und engagierten Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion gemacht haben, nun Wirkung zeigen, ist das für alle Beteiligten ein toller Erfolg. Aus meinen Gesprächen vor Ort weiß ich, dass die Gegner des Gutachtens viele gute Gründe gegen die Ergebnisse vorbringen können “, so die Horneburger Bundestagsabgeordnete.
„Der Hinweis, er wolle das Thema so vor Missbrauch im Bundestagswahlkampf schützen, ist absurd. Schließlich weiß jeder, dass dieses Thema eindeutig von den Kommunalpolitikern vor Ort entschieden werden muss, das habe ich z. B. auch immer so deutlich gesagt. Da hat er sich mutig hinter den fahrenden Zug geschmissen, als er gemerkt hat, dass er die Bürgerbefragung nicht aufhalten kann “, erklärt SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel zu den entsprechenden Äußerungen des Landrats. „Herr Luttmann muss sich schon an die eigene Nase fassen, dass das Rettungswesen im Landkreis Rotenburg/Wümme zu einem derartigen Thema geworden ist, an dem eigentlich auch kein Bundestags- und Landtagsabgeordneter mehr vorbeikommt“, so Margrit Wetzel, die darüber hinaus darauf hinweist, dass bei der Frage der Gebietsüberschneidungen bei der Versorgung der angrenzenden Landkreisen viele offene Fragen bestehen.
„ Und wenn in der Bremervörder Wache ein Wagen gespart werden soll, betrifft mich das als Kreistagsabgeordnete im Stader Kreistag dann allerdings schon sehr“, so Wetzel: „Den Initiatoren der Bürgerbefragung gebührt ein dickes Kompliment, dass sie so schnell die Unterschriften zusammengebracht
haben, dass selbst Herr Luttmann davor die Augen nicht mehr verschließen konnte.“

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