„Herrn Luttmanns Kehrtwende zur Frage
einer Bürgerbefragung bei der zukünftigen Struktur des
Rettungsdienstes kann ich nur begrüßen. Sollte der
gemeinsame Druck, den die vielen Bürger, Initiativen und
engagierten Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion gemacht haben, nun
Wirkung zeigen, ist das für alle Beteiligten ein toller
Erfolg. Aus meinen Gesprächen vor Ort weiß ich, dass die
Gegner des Gutachtens viele gute Gründe gegen die Ergebnisse
vorbringen können “, so die Horneburger
Bundestagsabgeordnete.
„Der Hinweis, er wolle das Thema so vor Missbrauch im
Bundestagswahlkampf schützen, ist absurd. Schließlich
weiß jeder, dass dieses Thema eindeutig von den
Kommunalpolitikern vor Ort entschieden werden muss, das habe ich z.
B. auch immer so deutlich gesagt. Da hat er sich mutig hinter den
fahrenden Zug geschmissen, als er gemerkt hat, dass er die
Bürgerbefragung nicht aufhalten kann “, erklärt
SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel zu den entsprechenden
Äußerungen des Landrats. „Herr Luttmann muss sich
schon an die eigene Nase fassen, dass das Rettungswesen im
Landkreis Rotenburg/Wümme zu einem derartigen Thema geworden
ist, an dem eigentlich auch kein Bundestags- und
Landtagsabgeordneter mehr vorbeikommt“, so Margrit Wetzel,
die darüber hinaus darauf hinweist, dass bei der Frage der
Gebietsüberschneidungen bei der Versorgung der angrenzenden
Landkreisen viele offene Fragen bestehen.
„ Und wenn in der Bremervörder Wache ein Wagen gespart
werden soll, betrifft mich das als Kreistagsabgeordnete im Stader
Kreistag dann allerdings schon sehr“, so Wetzel: „Den
Initiatoren der Bürgerbefragung gebührt ein dickes
Kompliment, dass sie so schnell die Unterschriften
zusammengebracht
haben, dass selbst Herr Luttmann davor die Augen nicht mehr
verschließen konnte.“
|