Eine Ministerin zur Kirschblüte |
Margrit Wetzel erneuert ihre Einladung an Landwirtschaftsministerin Aigner |
März 2009 |
Wenn es dem Stab der
Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz demnächst gelingt, einen geeigneten freien
halben Tag im Ministerkalender zu finden, könnte es sich
glücklich fügen, dass Bundesministerin Ilse Aigner
passend zur Baumblüte das Alte Land besucht. „Gern
würde ich ihr natürlich dieses herrliche Erlebnis
bescheren“, erklärt hierzu die Wahlkreisabgeordnete Dr.
Margrit Wetzel. „Im Vordergrund dieses Treffens sollte
allerdings das Gespräch über die drängenden Fragen
des Obstbaus in unserer Region stehen.“ Bereits im November
hatte die Sozialdemokratin die frisch gekürte
Bundeslandwirtschaftsministerin über die zahlreichen Probleme
und Herausforderungen informiert, mit denen die Obstbauern des
Alten Landes sich auseinanderzusetzen haben: Angefangen von
Autobahnbau und Flächengefährdung über
Brackwasserprobleme durch die Elbvertiefung bis zur Zulassung von
Pflanzenschutzmitteln.
„Die neue EU-Richtlinie zum Pflanzenschutz hat die Obstbauern schon lange vor ihrer Verabschiedung mit Sorge erfüllt. Jetzt ist sie Realität und die Bauern müssen Lösungen finden, wie sie im Apfelanbau mit dem Wegfall vom Herbizid Glufonisat und im Beerenobstbau mit dem Fungizid Flusilalol umgehen. Ich hielte es daher für an der Zeit, meine Einladung an die Ministerin ein drittes Mal zu erneuern und sie zu bitten, das Gespräch mit den Betroffenen hier vor Ort zu suchen. Ich hoffe sehr, jetzt bei ihr auf ein offenes Ohr zu stoßen.“ |