Sicherheit hat Vorfahrt!

 Wetzel: EU bringt mehr Sicherheit auf die Straßen

März 2009

Die Verkehrs- und Europapolitikerin Margrit Wetzel setzt sich seit Jahren für mehr Verkehrssicherheit ein. Sie begrüßt daher ausdrücklich, die Unterstützung des Europäischen Parlamentes bereits in der ersten Lesung einer Verordnung für neue elektronische Systeme in PKW, Bussen und LKW: „Die Sicherheit auf unseren Straßen geht uns alle an. Hinter jeder Zahl in der Verkehrstotenstatistik stehen menschliche Schicksale. Die neuen Sicherheitsstandards retten Leben. Deswegen ist der Beschluss des  Europaparlaments ein Meilenstein auf dem Weg zu noch mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“

Die Regelung sieht vor, dass ab 2011 alle neu entwickelten PKW, LKW und Busse mit dem elektronischen Stabilitätsmechanismus (ESP) ausgerüstet sein müssen, um eine EU-Typgenehmigung zu erhalten. Mit diesem System wird der Fahrer beim starken Bremsen unterstützt, so dass er die Kontrolle über das Fahrzeug behält.

Margrit Wetzel erläutert die Beschlüsse des Europaparlamentes: „Besonders schwere Fahrzeuge wie LKW und Busse sind auf durchdachte Bremssysteme angewiesen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Deshalb sollen ab 2012 neu entwickelte LKW und Busse ein elektronisches Notbremssystem bekommen. Ich erwarte, dass gerade die hohe Zahl der Auffahrunfälle mit LKW auf Autobahnen so deutlich zurückgehen kann. Sollte ein Fahrer am Steuer einschlafen, wird er künftig beim Verlassen der Spur gewarnt.

Ebenfalls ab 2012 soll für Pkws ein System zum Messen des Reifendrucks eingeführt werden. So sparen die Autofahrer Geld und die Umwelt wird entlastet.“  

Abschließend fordert die Verkehrspolitikerin: „In unserer dynamischen und mobilen Gesellschaft sind hohe Sicherheitsstandards ein Muss im Straßenverkehr. Ich erwarte, dass der EU-Ministerrat den Beschlüssen von Rat und Parlament ebenfalls zustimmt und sie noch im Jahr 2009 in Kraft treten.“

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