Wetzel begrüßt Verschiebung des Zeitplans zur geplanten Elbvertiefung

August 2009
„Die energischen Einwände vieler Betroffener zeigen offenbar Wirkung“, kommentiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel die Meldungen, dass die Zeitpläne zur geplanten Elbvertiefung wegen neuer Erkenntnisse insgesamt aktualisiert werden müssen.

„Es wäre spannend zu erfahren, welche Erkenntnisse bei der Anhörung zum Planfeststellungsverfahren für die Entscheider so neu waren, dass sie zu dieser weiteren Verschiebung geführt haben“, so Wetzel, die sich durch diese Meldungen in ihrer Auffassung bestätigt sieht, dass das ganze Verfahren neu bewertet werden muss. „Wir alle haben doch seit Jahren dafür gesorgt, dass alle Bedenken bekannt waren – sie wurden nur nie ernst genommen!“
Wetzel erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Unterlagen zur geplanten Vertiefung bereits ein zweites Mal ausgelegt werden mussten. „Wenn erst jetzt für den Vorhabensträgers erneut neue Erkenntnisse auftauchen, wäre das eigentlich zum Lachen – wenn so viel Ignoranz nicht wirklich zum Weinen wäre!“, so Wetzel, die den vielen engagierte Bürgern, Bürgerinitiativen, den Deichverbände – allen, die sich kritisch eingebracht haben und weiter einbringen, äußerst dankbar für ihre Aktivitäten ist. „So viele haben so kompetent und immer wieder auf die Mängel im Verfahren hingewiesen. Die beteiligten Stellen wollten das ganze Verfahren im Schnelldurchgang durchpeitschen und bekommen nun die Quittung. Wer nicht hören will, muss eben fühlen“, so die Elbvertiefungsgegnerin Margrit Wetzel, die die Hoffnung nicht aufgibt, dass alle gemeinsam doch noch die ganze weitere Elbvertiefung verhindern können.
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