Die Medien gelten als vierte Gewalt im Staat - sie informieren, kritisieren, manipulieren. Sie beeinflussen die Politik und werden durch die Politik beeinflusst. Wie dieses Zusammenspiel aussieht, wie Parlamentsarbeit und die Berichterstattung darüber funktionieren, davon können sich 40 Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren Ende November selbst ein Bild machen - beim Jugendmedienworkshop 2007, veranstaltet von der deutschen Jugendpresse in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundestag und der Bundeszentrale für politische Bildung. Vom 26. bis 30. November sollen die Nachwuchsjournalisten die Mechanismen des hauptstädtischen Politikjournalismus kennen lernen. Das Motto der fünftägigen Veranstaltung, für die man sich noch bis zum 1. November bewerben kann, lautet: "Die Wahrsager: Medien. Politik. Lobbyismus."
Die Teilnehmer des Workshops sollen in Hauptstadtredaktionen zum Beispiel von ARD, "Bild" und "Süddeutsche Zeitung" hospitieren, treffen Experten der Bundestagsfraktionen, lernen die Bundespressekonferenz kennen und erleben Plenardebatten live. Außerdem besuchen die Jung-Journalisten das Kanzleramt.
Bewerber müssen einen Beitrag zu einem von fünf Themen einreichen, darunter Klimawandel, Entwicklungszusammenarbeit und Integration. Es werden Zeitungsartikel, Fotos, Radio- oder Videobeiträge angenommen.