Berlin: (hib/STO/TEP) Im vergangenen Jahr
hat die Bundespolizei 1.994 Menschen mit ungeklärter
Staatsangehörigkeit bei Verfahren zur
Identitätsfeststellung zur Vorsprache vor Vertretern ihres
mutmaßlichen Herkunftslandes geladen. Zu diesen
Anhörungen vor Vertretern von insgesamt elf vorwiegend
afrikanischen Staaten erschienen 1.079 Personen, wie aus der
Antwort der Bundesregierung (
17/664) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
17/575) hervorgeht. Danach konnte in insgesamt
610 Fällen die Staatsangehörigkeit geklärt werden.
2008 wurden den Angaben zufolge 4.167 Betroffene zu solchen
Anhörungen vor Vertretern von insgesamt zwölf Staaten
geladen, von denen 2.420 auch erschienen. Bei 1.404 wurde dabei der
Vorlage zufolge die Staatsangehörigkeit geklärt.
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