Berlin: (hib/JOH/MPI) Nach der Verwendung
der angekündigten zusätzlichen Mittel für den
zivilen Aufbau in Afghanistan erkundigt sich die Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (
17/725). Konkret will die Fraktion von der
Bundesregierung wissen, welchen Anteil sie jeweils für die
bilaterale staatliche Entwicklungszusammenarbeit, für
multilaterale Organisationen sowie Nichtregierungsorganisationen
vorsieht. Außerdem fragt sie danach, welche Programme und
Projekte sie, unter anderem im Bereich der ländlichen
Entwicklung, des Straßen- und Brückenbaus, der guten
Regierungsführung und des Schulbaus, mithilfe der
zusätzlichen Mittel umsetzen beziehungsweise stärken
möchte. Von Interesse ist für die Abgeordneten auch, wie
die Regierung sicherstellen will, dass die Mittel für den
zivilen Aufbau nicht zweckentfremdet und die afghanischen
Bürger in die Projektplanung einbezogen werden.
Die Grünen wollen zudem wissen, wie die Bundesregierung die
Forderungen des Bundesministers für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), bewertet,
finanzielle Zusagen für in Afghanistan tätige
Hilfsorganisationen künftig an die Bereitschaft der
Kooperation mit der Bundeswehr zu knüpfen. In diesem
Zusammenhang fragt die Fraktion auch, was die Regierung von den
Hilfsorganisationen für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr
konkret erwartet und wie sie die verstärkte Kooperation
fördern will.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
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