Berlin: (hib/VOM) Die Überwachung von
Bundestagsabgeordneten durch den Verfassungsschutz ist Gegenstand
einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion (
16/3763), die als "Nachfrage" zu einer Antwort
der Bundesregierung (
16/1590) auf eine frühere Anfrage der
Fraktion (
16/1397) verstanden wird. Die Linke schreibt,
Bundestagsabgeordnete würden nachrichtendienstlich
überwacht. Sie fragt nach der Rechtsgrundlage und will wissen,
weshalb das Bundesamt für Verfassungsschutz eine Sachakte
über sie angelegt habe. Gefragt wird, welche Daten diese Akte
enthält und ob die Regierung ausschließen kann, dass
sich daraus eine Auswirkung auf die Mandatsausübung und damit
auf die Funktionsfähigkeit des Parlaments ableiten lässt.
Schließlich soll die Regierung sagen, ob die Sachakte
geschlossen werden soll und ob die Inhalte den Betroffenen
mitgeteilt werden.