Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Lebenslanges Lernen ist Thema einer öffentlichen Anhörung des Bildungs- und Forschungsausschusses am Montag, dem 29. Januar 2007 gewesen. Berufsausbildung oder Studium sind oft keine ausreichende Grundlage mehr, um dauerhaft am Arbeitsmarkt bestehen zu können. Bund und Länder wollen deshalb das Bildungssystem für Lebenslanges Lernen anpassen. Der Anhörung lagen ein Bericht der unabhängigen Expertenkommission "Finanzierung Lebenslangen Lernens - Der Weg in die Zukunft" ( 15/3636) sowie eine Stellungnahme der Bundesregierung ( 15/5427) zugrunde.
Die Ausschussmitglieder haben mit Sachverständigen über den OECD-Bericht "Education at a glance - OECD-Indicators 2006" und Anträge der Fraktion der FDP ( 16/2702) und der Fraktion DIE LINKE. ( 16/785) beraten.
Die Abgeordneten wollten Einschätzungen und Anregungen der Sachverständigen hören: Wie lauten Konzepte, welche Realisierungschancen gibt es und wie kann Lebenslanges Lernen finanziert werden? Wie groß ist der Bedarf an Weiterbildungsförderung und wie können Zielgruppen erreicht werden? Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung erwartete außerdem eine Bewertung von verschiedenen Finanzierungskonzepten wie Erwachsenenbildungsförderungsgesetz, Bildungssparen, Bildungsprämien, Bildungskredite, steuerliche Absetzbarkeit, tarifvertragliche und betriebliche Vereinbarungen.
Struktur der Anhörung:
Block I: Grundsätze der
Weiterbildungsförderung und -finanzierung
Block II: Spezielle Konzepte der
Weiterbildungsfinanzierung
Sachverständigenliste
Beginn: Montag, 29. Januar 2007, 10.00 bis ca.
15.30 Uhr
Ort: Reichstagsgebäude, CDU/CSU-Fraktionssaal
3 N 001