Berlin: (hib/BOB) Ausländer, die mit
einem Touristik-, Studien- oder Geschäftsvisum oder mit einem
zu Familienbesuchen ausgestellten Visum nach Deutschland gekommen
sind, reisen in den meisten Fällen auch wieder aus. Die
Bundesregierung teilt in ihrer Antwort (
16/4798) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/4521) mit, ihr lägen insofern keine
Erkenntnisse über eine problematische Entwicklung vor. Eine
Aussage darüber, in wie vielen Fällen der illegale
Aufenthalt eines Ausländers auf den Missbrauch eines erteilten
Visums zurückzuführen sei, sei nicht möglich. Eine
entsprechende statistische Erfassung finde nicht statt. Die meisten
Einreiseverweigerungen habe es im vergangenen Jahr gegen Personen
aus Serbien und Montenegro (4.676) gegeben. Es folgten die
Türkei (2.148) und Mazedonien (1.576).
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