Berlin: (hib/SKE) Nach Ansicht der Bundesregierung überschneidet sich die Förderung so genannter Mehrgenerationenhäuser nicht mit Projekten wie "Soziale Stadt". In ihrer Antwort ( 16/4688) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/4395) heißt es, die Mehrgenerationenhäuser sollten aktivierende Zentren für Alt und Jung werden. Das 1999 gestartete Programm "Soziale Stadt" solle die Wohnbedingungen in Stadtteilen verbessern sowie deren wirtschaftliche Lage.
Bei weitem nicht alle Anträge auf Mehrgenerationenhäuser seien in den Bundesländern bewilligt worden, so die Regierung. Von 179 Antragstellern in Nordrhein-Westfalen hätten nur 31 einen positiven Bescheid bekommen. Auch sei die Zielgruppe je nach Bundesland unterschiedlich aktiv. In Niedersachsen zum Beispiel seien 78, in Rheinland-Pfalz 27 Anträge gestellt worden. Niedersachsen habe mit 34 Zusagen bisher die zahlenmäßig meisten positiven Bescheide ausgestellt. Alle bewilligten Projekte sollten fünf Jahre mit jährlich 40.000 Euro gefördert werden. Im Schnitt werde die Hälfte des Fördergeldes für Personal ausgegeben.
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