Berlin: (hib/HIL) Die Bundesregierung will mehr Investoren in die östlichen Bundesländer locken. Man wolle die "Werbung um ausländische Investoren für die neuen Länder" intensivieren, heißt es in der Antwort der Bundesregierung ( 16/4898) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/4680). Mit der Zusammenführung der beiden Gesellschaften Industrial Investment Council GmbH (IIC) und Invest in Germany stärke die Bundesregierung das Standortmarketing für Deutschland und die Investorenwerbung - insbesondere für die neuen Länder. Mit insgesamt 16 Millionen Euro bekomme die neue Gesellschaft zudem deutlich mehr Geld als vorher. 5 Millionen Euro zusätzlich steuere das Verkehrsministerium aus seinem Haushalt bei, schreibt die Bundesregierung.
Die Standortbedingungen in den östlichen Bundesländern seien gerade im verarbeitenden Gewerbe für Investoren sehr attraktiv. Als Standortvorteile nennen nach Aussage der Bundesregierung ausländische Investoren die verbesserte Infrastruktur, die breite und innovative Forschungslandschaft, die Teilnahme am größten Markt innerhalb der EU, die niedrige Kosten beispielsweise für Grundstücke, die schnelle und flexible Wirtschaftverwaltung und die guten Förderbedingungen. Als Standortnachteile würden von ausländischen Investoren die Arbeitsmarktstrukturen und die Steuerbelastung genannt, so die Bundesregierung.
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