Berlin: (hib/AS) Die Bundesregierung drängt auf eine bessere europäische Normung im Bereich der niederfrequenten Strahlung, insbesondere hinsichtlich der Weiterentwicklung von Verfahren zur Einhaltung der Basisgrenzwerte. Das schreibt die Regierung in einer Antwort ( 16/10701) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen ( 16/10437). Einige Haushaltsgeräte wie beispielsweise Rasierapparate könnten lokale Felder im Bereich der niederfrequenten Strahlung erzeugen, die über den vorgegebenen Referenzwerten liegen, heißt es in der Antwort. Die Regierung schränkt dabei jedoch ein, dass dies nicht "zwangsläufig eine Überschreitung der einzuhaltenden Basisgrenzwerte" bedeute. Sie habe in der Vergangenheit verschiedene Initiativen ergriffen, um entsprechende Normanpassungen zu erreichen. Hintergrund der Kleinen Anfrage waren unter anderem Empfehlungen der Strahlenschutzkommission (SSK), bestehende Expositionsgrenzwerte nicht auszuschöpfen und an öffentlich zugänglichen Orten die Immissionen deutlich unterhalb der bestehenden Grenzwerte zu halten.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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