Pressemeldung -
29.06.2005Kultur-Enquête: Keine Gefährdung des
Tätigkeitsberichts
Die Vorsitzende der
Enquête-Kommission "Kultur in Deutschland" hat sich an die
Presse gewandt mit der Behauptung, der Abschlussbericht ihrer
Kommission sei gefährdet, weil das Sekretariat nicht
weitergeführt werde. Hierzu ist folgendes anzumerken:
Die Enquête-Kommissionen unterliegen wie alle anderen
Ausschüsse - auch die ständigen Ausschüsse –
und Gremien des Bundestages der Diskontinuität. In der neuen
Wahlperiode müssen sie, soweit gewünscht, erneut
eingesetzt werden.
Das Sekretariat der Enquête-Kommission besteht aus
Mitarbeitern der Bundestagsverwaltung und aus wissenschaftlichen
Mitarbeitern, die vom Bundestag gezielt für die
Enquête-Kommission eingestellt werden. Nur die
Arbeitsverträge dieser Fachkräfte sind befristet für
die Dauer der Enquête-Kommission, längstens bis zum Ende
der Wahlperiode.
Eine Fortführung des Sekretariats aus Mitarbeitern der
Bundestagsverwaltung ist über das Ende der Wahlperiode hinaus
sichergestellt.
Die Abfassung eines Tätigkeitsberichts bis zum
möglichen Ende der Wahlperiode (voraussichtlich Ende Oktober
2005) kann und sollte daher alsbald, wie auch in den anderen
Enquête-Kommissionen, in Angriff genommen werden. Umfang und
Detailliertheit hängen von den bisher geleisteten Arbeiten in
der Kommission ab.