Zeit: Montag, 26. Januar 2009, 16 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus, Westfoyer, Eingang
gegenüber dem Bundeskanzleramt
Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus eröffnet Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt die Ausstellung „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“, die vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin und von der Gedenkstätte Yad Vashem erarbeitet wurde.
Die Ausstellung wendet sich vor allem an junge Menschen und möchte über zeitgenössische Formen des Antisemitismus in Deutschland und Europa informieren und aufklären. Anhand aktueller Beispiele z.B. von Karikaturen und Fotografien zeigt sie, wie sich judenfeindliche Stereotype in allen gesellschaftlichen Gruppen bis heute gehalten haben und wie sie immer wieder virulent werden.
Der Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung, Prof. Wolfgang Benz, führt in die Ausstellung ein. Zu der Eröffnung kommen auch etwa 80 junge Leute aus Deutschland, Frankreich und Polen, die seit dem 21. Januar an der diesjährigen Jugendbegegnung des Bundestages zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin, Paris und Oradour-sur-Glane teilnehmen.
Die Ausstellung kann bis zum 30. Januar besichtigt werden (Dienstag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr, am Freitag 8 bis 14 Uhr). Der Eintritt ist frei.