"Dies ist eine bedeutende Veranstaltung in meinem Leben. Schon in Vietnam habe ich mir gewünscht, den Papst auch mal live zu sehen. Diese Gelegenheit wollte ich nicht verpassen. Wenn ich zurückgehe, werde ich allen Bilder davon zeigen, wie freundlich die Jugend in der Welt miteinander umgeht. Ich fühle das Feuer der Jugend und ich hoffe, wir können einiges nach dem Event gemeinsam tun."
Tran Than Minh Tu, 22, Student aus Vietnam
"Ich erwarte als erstes, Gott zu treffen. Er spricht zu uns in einer tiefen Art und Weise. In unserer Erinnerung sehen wir Johannes Paul II. Jetzt wird Papst Benedikt XVI. seine Arbeit fortsetzen. Wir sehen in ihm die Arbeit des Herrn, der allen jungen Leuten von heute den heiligen Geist bringt. Ich erwarte ein Wort der Hoffnung für diese Generation. Mit dem Weltjugendtag erlebe ich die tiefe Erfahrung eines Christen, nämlich dass wir dieselbe Sprache sprechen, die Sprache Gottes. Es ist die Sprache der Liebe. Ein kleines Erlebnis: Ich war mit drei Freunden unterwegs und ein Kubaner hörte mich Spanisch sprechen. Er suchte Hilfe. Wir sind anschließend als Freunde von Köln nach Bonn gereist."
Nuno Miguel Jesus Costa, 25, Seminarist der Redemptoris Mater von Lissabon, zur Zeit auf Mission in Brasilien
"Ich bin auf dem Weltjugendtag, weil ich viele Leute treffen möchte. Wir leben in deutschen Familien, habe neue Freunde gefunden und sind sehr glücklich. Wir beten gemeinsam und denken mit Menschen von überall auf der Welt nach. Papst Benedikt habe ich ihn nie vorher live gesehen. Dieser Gottesdienst auf dem Marienfeld, der ganze Event bringt uns näher zueinander."
Zosia Swiderska, 20, Studentin aus Danzig
"Ich habe mit Kolleginnen ein Schöpfungsprojekt vorbereitet für das Global Village, ein Projekt der katholischen Landjugend für eine zukunftsfähige Welt. Natürlich nehme ich viele, viele Eindrücke von jungen Menschen mit, Eindrücke davon, was Menschen aus verschiedenen Nationen mitbringen. Ich tausche mich aus und erlebe ein besonderes Flair. Das ist mein erster Weltjugendtag. Deswegen habe ich auch gearbeitet. Die spirituellen Einheiten gehören für mich allerdings genauso dazu - zu mir, zur Kirche und zu meinem Glauben. Das hat für mich schon eine große Bedeutung. Der Aufwand hier lohnt sich in jedem Fall, weil Jugendliche erleben, was sie bewegen können und was mit ihnen zusammen bewegt wird."
Saskia Netzel, 22, Studentin der Heilpädagogik in Berlin