Im Jahr 2007 starben im deutschen Straßenverkehr 4.949 Personen. Wie aus dem Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr der Bundesregierung 2006/2007 ( 16/10230) hervorgeht, ist das die niedrigste Zahl seit Einführung der Straßenverkehrsunfallstatistik im Jahr 1953. Im Vergleich zum Jahr 2000 reduzierte sich die Zahl der Verkehrstoten um 34 Prozent. Das bevölkerungsbezogene Risiko im Straßenverkehr zu sterben, sei mit 104 Getöteten pro eine Million Einwohner in Brandenburg am höchsten. Am zweithöchsten liege dieser Wert bei 87 Getöteten in Sachsen-Anhalt. Die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen wiesen dagegen mit 16 bis 29 Toten je eine Million Einwohner ein erhebliches geringeres Risiko auf, was jedoch vor allem damit begründet ist, dass es dort keine Landstraßen gibt. Diese belasten aufgrund ihrer hohen Unfallschwere die Bilanz ländlicher Bundesländer am stärksten. Das Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, sei trotz des weiteren Anstiegs der Fahrleistungen gesunken. Auch die Gesamtzahl aller polizeilich erfassten Unfälle habe sich trotz der steigenden Fahrleistung kaum verändert. Ursache bei Unfällen mit nur einem Fahrzeug seien vor allem unangepasste Geschwindigkeit, andere Fehler des Fahrzeugführers sowie Alkoholeinfluss. Im Gegensatz dazu stehen bei Unfällen mit mehreren Beteiligten die Unfallursachen wie "Vorfahrt, Vorrang", "Abbiegen, Wenden" sowie "Abstand" im Vordergrund.
Im Jahr 2007 schnallten sich 95 Prozent aller Autofahrer an. Dies sei eine Steigerung um einen Prozentpunkt gegenüber dem Jahr 2000. Jedoch habe sich die Sicherungsquote Erwachsener im Fond eines Pkw von 92 Prozent (2006) auf 88 Prozent (2007) verschlechtert.