Leitet das Referat eGovernment, Neue Medien, Verwaltungsmodernisierung beim ver.di Bundesvorstand, Berlin.
Sie war Vorsitzende des Internetnutzergremiums „ALAC“ (At-Large Advisory Committee) der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), dem sie als europäische Vertreterin angehörte.
Für ver.di und den deutschen zivilgesellschaftlichen Koordinierungskreis war Annette Mühlberg aktiv beim Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) und war Mitautorin der zum WSIS eingereichten „Charta der Bürgerrechte für eine nachhaltige Wissensgesellschaft“.
Sie organisierte für ver.di mehrere Kongresse zum Thema Informationsgesellschaft, zuletzt den Kongress "Staatliche Verantwortung und Öffentliche Daseinsvorsorge in der Informationsgesellschaft", wo auch das "Berliner Manifest: Öffentliche Dienste 2.0" mit der Unterstützung eines breiten Bündnisses (vom Chaos Computer Club bis zum Städte- und Gemeindebund) beschlossen wurde.
Sie betreut die ver.di-Schriftenreihe: „Innovation + Neue Medien + Beteiligung“ (von „Wie öffentlich und demokratisch wird eGovernment sein?“ bis „Öffentlicher Dienst und die bundesweite Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie“.)
Sie engagiert sich für Bürger- und Arbeitnehmerrechte im digitalen Raum und den Aufbau (öffentlicher) IT-Infrastrukturen mit demokratischen Rahmenbedingungen:
Sie vertritt ver.di sowohl beim Bündnis gegen Vorratsdatenspeicherung als auch, in Fragen des eGovernment, bei der Initiative D21.
Annette Mühlberg ist Vorstandsmitglied der europäischen Internetnutzerorganisation (EURALO) der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers.
Sie ist Mitbegründerin und –koordinatorin sowohl des deutschen als auch des europäischen Internet Governance Forums (D-IGF, EuroDIG).Ausdruck aus dem Internet-Angebot des Deutschen Bundestages
www.bundestag.de/internetenquete/mitglieder/muehlberg_annette/index.jsp
Stand: 15.04.2010