Weihnachtsbaum vom Lebenshilfe-Verein
"Ich freue mich über diese gefestigte Tradition“, sagte Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, der den Weihnachtsbaum im Ostfoyer des Reichstagsgebäudes entgegennahm. Für viele Abgeordnete sei der Baum in jedem Jahr das Signal, dass jetzt die Adventszeit beginne.
Außerdem sei es eine "liebenswürdige Weise“ der Lebenshilfe, sich unter den vielen Verbänden in Erinnerung zu rufen. "Die Arbeit der Lebenshilfe und ihre Bemühungen um die Anliegen von Menschen mit Behinderung findet im Bundestag Aufmerksamkeit“, versicherte der Präsident.
Der Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Robert Antretter, bedankte sich bei den Politikern für ihre bisherige Unterstützung. Als "Geschenk für behinderte Menschen“ bezeichnete er das Vorhaben des Bundestages, die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen bald zu ratifizieren.
Der Schmuck für den Weihnachtsbaum im Reichstagsgebäude wird jährlich von behinderten Menschen aus Einrichtungen der Lebenshilfe handgefertigt. In diesem Jahr stammt er von Schülerinnen und Schüler aus dem Förderzentrum Haßberge (Unterfranken). Dies hatte die Abgeordnete Dorothee Bär (CDU/CSU) initiiert, die ehrenamtliche Vorsitzende der Lebenshilfe Haßberge e.V. ist.
Für die musikalische Einstimmung in die Adventszeit sorgten mit fünf Liedern die "Sirenen aus Mitte“, der Chor der Lebenshilfe Berlin.