Berlin: (hib/BOB) Was die Bundesregierung
seit dem Gipfel der Vereinten Nationen im September dieses Jahres
unternommen hat, um ihre Ziele bei der Schaffung eines
Menschenrechtsrates (MRR) zu verfolgen, möchte die
FDP-Fraktion wissen. Sie hat dazu eine Kleine Anfrage (
16/290) vorgelegt. Sie weist darauf hin, bei
dem jüngsten Gipfel habe man sich über die Einrichtung
des MRR zwar verständigt, die Schlüsselfragen zur
künftigen Arbeit des neuen Gremiums seien aber ungelöst
geblieben. Unter anderem fragt die Fraktion die Bundesregierung, ob
es eine abgestimmte und einheitliche Position der Europäischen
Union zur geplanten Errichtung des MRR gibt. Welche Voraussetzung
ein Land nach der Vorstellung der Regierung erfüllen muss, um
sich für die Mitgliedschaft im MRR zu qualifizieren, und
welche Mechanismen geeignet sind, um sicherzustellen, dass die
Mitgliedstaaten des MRR selbst hohe Menschenrechtsstandards
gewährleisten.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
Bernadette Schweda, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf