Gabriel: Energiepolitik ist das zentrale Thema des Haushalts
2007
Haushaltsausschuss - 28.09.2006
Berlin: (hib/CMU) "Die Energiepolitik ist
das zentrale Thema des Haushalts des kommenden Jahres." Dies
erklärte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) am
Donnerstagmorgen im Haushaltsausschuss bei den Beratungen des Etats
2007 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit. Erneuerbare Energien sorgten für ein
großes Beschäftigungspotenzial. Deshalb sprach sich der
Minister auch weiterhin für das so genannte
Marktanreizprogramm in diesem Bereich aus.Die
Bündnisgrünen forderten, das Marktanreizprogramm,
über das abschließend in der Bereinigungssitzung am 8.
November entschieden wird, auszudehnen. Neben den
Arbeitsplätzen würde es auch eine umweltfreundliche
Energieversorgung schaffen. "Wir brauchen dieses Programm", so die
Fraktion. Eine Kürzung der Mittel im Haushalt für 2007
bezeichnete sie als nicht sinnvoll. Auch die Linksfraktion schloss
sich diesen Forderungen an und verlangte mehr Geld für
erneuerbare Energien. Darüber hinaus bemängelte sie, dass
das Umweltministerium zu wenig Personal habe. Die Mitarbeiter
würden zu stark beansprucht. Dem stimmte die FDP-Fraktion zu.
Das Ministerium arbeite mit seinem Personal "am Rande des
Möglichen". Die Abgeordneten der FDP sprachen sich gegen eine
Ausweitung des Marktanreizprogramms aus. Es sei als Anreiz gedacht,
nicht als umfangreiche Subventionierung. Die SPD lobte die
bisherige Verwendung der Fördermittel durch das
Umweltministerium. Das Programm lohne sich, da es die Branche
für erneuerbare Energie zukunftsfähig mache. Die Union
wies darauf hin, dass die Forschungsmittel erhöht worden
seien.Insgesamt gab es bisher keine Änderungen bei den
Ausschussberatungen am Etat des Umweltministeriums. 31
Änderungsanträge der FDP blieben erfolglos, in denen
wegen der "schlechten" Haushaltssituation Absenkungen vorgeschlagen
wurden. Bündnis 90/die Grünen forderten wie die
Linksfraktion erfolglos, die Mittel für erneuerbare Energie zu
erhöhen.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
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