Berlin: (hib/SKE) Nach dem Willen der Koalitionsparteien soll die Bundesregierung auf eine erfolgreiche Umsetzung des Hochschulpaktes hinwirken. Mit einem Antrag ( 16/4563) wollen CDU/CSU und SPD erreichen, dass tatsächlich im Juni dieses Jahres ein endgültiger Abschluss zwischen Bund und Ländern über den Hochschulpakt 2020 erreicht wird. Für die angestrebten 90.000 zusätzlichen Studienanfänger solle angemessene Betreuung geschaffen werden. Die Regierung solle darauf hinwirken, dass kontrolliert werde, ob der Pakt tatsächlich zu mehr Studenten und einem besseren Studium führe.
Die Länder sollten die Mittel des Bundes, die für den Hochschulbau vorgesehen sind, tatsächlich dafür verwenden und um eigenes Geld ergänzen, heißt es in dem Antrag. Außerdem sollten sie weitere Voraussetzungen für mehr Studenten schaffen, wie zum Beispiel mehr Wohnungen. Die Hochschulen sollten auf didaktisch qualifiziertes Lehrpersonal achten und Bewerbungsverfahren für Studenten möglichst transparent und schnell gestalten.
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