Berlin: (hib/MPI) Die Bundesagentur
für Arbeit (BA) wird ihre Internetjobangebote nur noch dann an
externe Stellenbörsen geben, wenn die anbietenden Arbeitgeber
dies wünschen. Davon betroffen seien 148
Internetjobbörsen, von denen mit 30 neue Verträge
abgeschlossen worden seien, schreibt die Bundesregierung in ihrer
Antwort (
16/4527) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/4328). Hinzu kämen
Kooperationsvereinbarungen zum gegenseitigen Datenaustausch mit 22
Anbietern privater Onlinejobbörsen sowie mit neun
öffentlich-rechtlichen Kooperationspartnern wie etwa Kammern.
Die Abgeordneten hatten gefragt, wie sich die Aufkündigung von
Verträgen mit externen Jobbörsen im Sommer 2006
auswirkt.Die Regierung führt weiter aus, dass nach Angaben der
BA im vergangenen Jahr rund 165.000 Stellenangebote mit zirka
340.000 zu besetzenden Stellen an die Kooperationspartner
übermittelt worden seien. Eine am 26. Februar
durchgeführte Stichtagserhebung habe ergeben, dass die BA
10428 Stellenangebote von privaten Jobbörsen bezogen hat und
36.386 neue Stellenangebote an Kooperationspartner übermittelt
hat.
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